Warum Gaming nie aufhören wird, populär zu sein

Sep

Warum Gaming nie aufhören wird, populär zu sein

In Deutschland zählen digitale Spiele inzwischen auch offiziell zum Kulturgut: 2018 wurde in den Deutschen Kulturrat der Bundesverband der Entwickler von Computerspielen aufgenommen. Videospiele waren aber auch vor der Aufnahme schon ein bedeutender Teil der Freizeitkultur vieler Deutscher, insbesondere von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Wie entwickelt sich der Gaming-Markt?

Laut einer Studie werden digitale Spiele von fast 2/3 der deutschen Jugendlichen täglich oder mehrmals in der Woche konsumiert. Die Gaming-Industrie sowie die dazugehörige Szene wachsen immer weiter. Mittlerweile genießen Messen zum Vorstellen von Spieleneuheiten wie die GamesCom in Köln oder die E3 in Los Angeles den Status von Megaevents mit globaler Reichweite.

Heutzutage stehen die Smartphone-Spiele an oberster Stelle, gefolgt von Spielen für Konsolen und PCs. Deutsche Jugendliche verbringen durchschnittlich knapp zwei Stunden täglich mit digitalen Spielen. Niemand weiß genau, was die Zukunft für das Gaming mit sich bringen wird, aber eins ist zu 100 % sicher – die Menschen werden immer Spiele spielen.

Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, desto schneller entwickelt sich auch die Gaming-Industrie. Schon längst hat diese Industrie begriffen, dass sie sich schnell an die Veränderungen auf dem Markt anpassen muss, um im Spiel zu bleiben. Doch die gesamte Gaming-Industrie genießt zugleich einen großen Vorteil: Es liegt einfach im Blut der Menschen, Spiele zu spielen. Das war so im alten Rom und Griechenland, das ist heute so und es wird auch in Zukunft so sein. In welcher Form das stattfinden wird, bleibt jedoch eine Überraschung für Sie und alle anderen Gamer.

Warum sind digitale Spiele beliebt?

Diese Faszination beruht auf mehreren Faktoren. Zum einen basiert sie auf der vorhandenen Spielkultur, bei der auch Streaming-Plattformen und soziale Netzwerke eine Rolle spielen. Zum anderen sind die Erfolge von Videospielen auch dem Spielerlebnis selbst zu verdanken. Die meisten Spiele wirken auf die eine oder andere Weise motivierend auf die Gamer, etwa durch Ranglisten, Storytelling, Zusammenarbeit, Feedback bzw. Belohnung oder diverse Schwierigkeitsstufen.

Das Gaming wird sozial

Online-Spiele haben einen neuen Trend zwischen den Gamern hervorgebracht – sie sind zu virtuellen Orten des sozialen Miteinanders evaluiert. Viele verabreden sich zum Beispiel in Online-Spielen wie Fortnite mit Freunden und Bekannten und haben stundenlang Spaß miteinander, wobei die Spielwelt selbst in den Hintergrund rückt. Somit haben sich bestimmte Spiele als soziale Räume etabliert.

Darüber hinaus werden immer häufiger bestimmte Umgangsformen aus digitalen Spielen ins echte Leben übertragen, wie z. B. Tänze aus Fortnite. Natürlich haben Online-Spiele auch ihre negativen Seiten und Herausforderungen, aber gleichzeitig haben sie auch das Potenzial, die Welt positiv zu beeinflussen. Deshalb wird Gaming nie aufhören, beliebt zu sein.